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In den ukrainischen Karpaten, nahe dem Dorf Urych in der Region Lwiw, befindet sich ein einzigartiger, in Felsen gehauener Verteidigungskomplex aus dem Mittelalter – Tustan.

Tustan war einst ein bedeutendes Verwaltungs- und Verteidigungszentrum sowie eine Zollstation an der Salzstraße von Drohobytsch (wo eine Salzsiederei betrieben wurde und noch immer in Betrieb ist) nach Transkarpatien und Westeuropa. Heute ist der Ort ein historisches, archäologisches, natürliches und architektonisches Denkmal und Teil des gleichnamigen staatlichen historischen und kulturellen Reservats. Tustan ist eine wahre Perle der Region Lwiw und ein Stolz der Ukraine. Das Reservat „Tustan“ wurde am 5. Oktober 1994 gegründet, während die Geschichte der Festung bis ins 12. Jahrhundert zurückreicht.

  1. Zugang zum Nationalpark

Zu Beginn deiner Route steht ein rustikales Holzschild mit der Inschrift „Tustan“, das die Besucher willkommen heißt. Ein schmaler Pfad, umgeben von dichten Wäldern und sanften Hügeln, führt in die beeindruckende Landschaft der Karpaten. Die frische Luft und das Gezwitscher der Vögel ziehen dich sofort in die Natur hinein.

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2. Der Aufstieg zum Felsen

Ein schmaler, steiniger Pfad windet sich durch den Wald nach oben, gesäumt von hohen Kiefern und Laubbäumen. Zwischen den Bäumen erscheinen die ersten Felsformationen, und kleine Holzgeländer unterstützen den Aufstieg. Jeder Schritt lässt dich die geschichtliche Bedeutung dieses Ortes spüren.

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3. Erste Aussichtspunkte

Nach einer kurzen Wanderung gelangst du zu einem ersten Aussichtspunkt. Von diesem Punkt aus hast du einen weiten Blick über die grünen Täler und sanften Hügel der Karpaten. Die Wälder sind von einem leichten Nebel umhüllt, wodurch die Landschaft eine nahezu mystische Ausstrahlung erhält.

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4. Die Felsenfestung

Vor dir ragen die riesigen Sandsteinfelsen von Tustan empor – die Relikte einer mittelalterlichen Felsenburg. Es sind noch Abdrücke von alten Holzbalken zu erkennen, die einst zur Festung gehörten, zwischen den Felswänden. Mit Infotafeln wird die Historie dieser einmaligen Verteidigungsstruktur erzählt.

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5. Hauptaussichtsplattform

Mit einem weiteren kurzen Aufstieg gelangst du zur höchsten Plattform auf den Felsen. Der Ausblick erstreckt sich unendlich über Wälder, Gebirge und kleine Ortschaften. Während du den Augenblick auskostest, weht ein Windhauch mit dem Aroma von Wildblumen und Kiefern.

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6. Heilige Quelle mit Kapelle in Tustan

Auf dem Bild ist eine kleine, pittoreske Kapelle inmitten der Natur zu sehen. Die Kapelle besitzt ein silbernes Dach, auf dem drei Türme stehen, die mit Kreuzen gekrönt sind. Unter diesen Objekten ist eine Statue der Jungfrau Maria zu finden, die mit Blumen und Kerzen verziert ist. Über dem Eingang befindet sich die Inschrift „Шість Крaпель Світла“ („Sechs Tropfen des Lichts“). Um eine kleine steinerne Quelle gruppieren sich Besucher, die dort Wasser schöpfen. Die Kapelle sowie die Quelle werden von reicher Pflanzenwelt umgeben, was dem Ort eine ruhige und spirituelle Stimmung verleiht.

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7. Holzkirche bei Tustan

Das zweite Bild zeigt eine traditionelle ukrainische Holzkirche, die aus rotem Holz besteht und silberne Kuppeln hat. Umgeben von Bäumen mit herbstlich gefärbtem Laub steht sie auf einer kleinen Anhöhe. Ein schwarzer Holzzaun zieht sich entlang des Rasens, und im Hintergrund sind die sanften Hügel und Wälder der Karpaten zu sehen. Der Himmel ist mit Wolken bedeckt, wodurch eine stimmungsvolle, beinahe nostalgische Atmosphäre in der Szenerie entsteht. Diese Kirche verkörpert exemplarisch die sakrale Holzarchitektur der Region Lwiw.

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Wie man nach Tustan kommt 

Die Anreise nach Tustan gestaltet sich einfach. Zuerst musst du nach Lwiw fahren, wo du ohne Schwierigkeiten einen geeigneten Bus nach Skhidnyzja findest. Dort fährt ein Kleinbus ins Dorf Urych. Von Urych aus geht es dann zu Fuß weiter – aber keine Sorge, der Weg ist lediglich rund einen Kilometer lang und führt durch eine traumhafte Landschaft. Selbst dieser Gang an der frischen Luft wird zu einer kleinen Erfahrung. Kiew liegt 663 km von der Felsenfestung entfernt, und Reisende, die mit dem eigenen Auto kommen, können kostenlos auf das Gelände fahren.

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